Alltags-Wahnsinn

Montag, 12. Januar 2009

...

Ja, ja ... die altbewährte Kunst des Aus-dem-Fenster-Guckens ... manchmal gibt es auch nichts Spannendes zu sehen. Nur ein schrittfahrendes Polizeiauto, dass immer wieder die selbe Ansage abspuhlt: "Achtung, Achtung! Hier spricht die Polizei! Das 8-jährige Mädchen XYZ wird seit heute um 14 Uhr vermisst [...]"
Irgendwie schon seltsam. So etwas kennt man sonst ja nur vom DRK.

Montag, 1. Dezember 2008

Premieren

Manche Dinge sind einfach nur unnötig. Zumindest in meinen Augen. Rückstellungen, Aufwendungen, Einnahmen. Nein, ein Buchhalter wird aus mir wohl nicht.
Und wer es noch nicht erraten hat: Ja, ich habe mich heute früh tatsächlich um 6 Uhr aus dem Bett gequält, um einer wirklich überaus einschläfernden BWL-Vorlesung beizuwohnen.
Nachdem ich dann zwanzig Minuten vor Vorlesungsende mit der Informatik-Fraktion geflüchtet war, bin ich zum Südringcenter gestiefelt. Großstadt hin oder her, auch hier öffnen die Läden leider erst um 9 Uhr. So kam es dann, dass ich das erste Mal in meinem Leben darauf warten musste, dass ein Einkaufscenter die Tore für mich öffnet. Die Gesellschaft war nicht unbedingt überraschend: Ein Haufen Rentner.
Ein weiteres Highlight war das Kontoauszüge holen. Dank der BaFög-Nachzahlung ist mein Konto dermaßen im Plus, wie noch nie.
Nach dem vergleichsweise reichhaltigem Einkauf (samt Salat, Bananen und zwei Gläsern Heißwürstchen), gab es dann die erste, wohlverdiente Tasse Kaffee, mit einem Eibrötchen.
Und nachdem ich mir das Nudelgratin, das gerade im Ofen brutzel, einverleibt habe, werde ich hoffentlich endlich mein Gewissen beruhigen und zumindest einen von drei Texten für morgen lesen.

Dienstag, 11. November 2008

(Um)Wege

Ich bin schon ein bisschen stolz auf mich.
Mit der Tatsache konfrontiert, dass der Bus erst 45 min. nach Seminarende fahren sollte, beschloss ich spontan mich auf Schusters Rappen auf den Weg zu machen.
Gut, ich bin Umwege gelaufen und ja, mir tun die Füße saumäßig weh und wie ich mich kenne habe ich morgen Muskelkater, aber ich war etwa genau zum gleichen Zeitpunkt daheim, als wäre ich Bus gefahren.

Und hier der rekonstruierte Weg:
weg
(Rot: gelaufener Weg, grün: die sinnigere Alternative)

Montag, 10. November 2008

Schweigen

Nicht, dass ich daran zweifle, dass es die weisere Entscheidung war alleine zu wohnen. Aber ich wäre ja nicht ich, wenn nicht gewisse Restzweifel bleiben würden.
Ich kann mir nicht helfen, aber es ist ein komisches Gefühl zu wissen, dass jemand, mit dem man mal eben zwei (gesprochene) Worte wechseln kann, nicht zwei Türen weiter ist. An solchen Uni freien Tagen ist es viel mehr so, dass man gesprochene Worte beinahe an zwei Händen abzählen kann.
Da war der Mann im Tabakladen, der wehmütig lächelte, als ich meine zwei Pall Mall Bigboxen mit einem Zehner bezahlte. "Früher hätte das genau gepasst." Ich nicke verständnisvoll. "Ja, ich ärgere mich auch jedes Mal wieder." Ich streiche die 40 Cent Wechselgeld und verlasse den Laden.
Dann das kurze Gespräch mit Mutti. Merkwürdig wie man drei Minuten Gesprächszeit mit Nichtigkeiten füllen kann, nur um sich überhaupt unterhalten zu haben.

Darüber hinaus habe ich heute festgestellt, wie froh und dankbar ich sein sollte, dass ich Internet habe. Ohne das Internet würde ich völligst vereinsamen, fürchte ich langsam. Und das wirklich Schlimme ist ja, dass es mich mittlerweile sogar stören würde.

Sonntag, 26. Oktober 2008

Dreck, die Bahn und BWL

Gibt es etwas Schlimmeres, als eine Wohnung mit Dilettanten zu streichen, die noch weniger Ahnung haben, als man selber?
Ja, vielleicht ist es noch schlimmer festzustellen, dass es gut war, die Woche über nicht genauer hinzusehen. Denn so entging mir der Schimmel im Kühlschrank und an dem Duschvorhang. Und auch der ganze andere Dreck in der Wohnung.
Ich freue mich schon wahnsinnig auf morgen. Zurück in die verdreckte Wohnung, mit den Farbklecksen auf dem Boden. Gut, dass die Wohnungsübergabe vermutlich erst Donnerstag ist, denn so habe ich noch genug Zeit, um den Dreck meiner Vormieterin wegzumachen.
Im Moment frage ich mich, ob ich mich über meine eigene Eile ärgern sollte. Hätte ich den offiziellen Wohnungsübergabetermin am 1.11 abgewartet, dann wäre mir viel Stress und unnötige Arbeit erspart geblieben.
Andererseits kann man das so pauschal ja auch nicht sagen. Die Bahn neigt momentan zu Verspätungen. Fünfzehn Minuten sind zwar eigentlich relativ unproblematisch, aber der Zeitplan ist doch recht eng gesteckt und so führen schon fünf Minuten Verspätung dazu, dass man den richtigen Bus nicht mehr erreichen kann und so zu spät zur Vorlesung kommt.

So bleibt das Leben also auch weiterhin spannend. Darüber hinaus habe ich mich gestern für die Prüfung in dem Modul BWL A angemeldet. Ob das eine weise Entscheidung war, weiß ich noch nicht. Immerhin habe ich noch keine einzige Vorlesung besucht und eigentlich passen mir die Vorlesungszeiten auch gar nicht in den Kram. Aber mal sehen, angeblich soll man da mit selbstständigem Lernen relativ gut zurecht kommen. Und zur Not kann ich mich auch wieder von der Prüfung abmelden.

Dienstag, 21. Oktober 2008

In aller Kürze

Ja, es ist einiges schief gegangen.
Der Hausmeister wollte meiner Vormieterin die Wohnung nicht abnehmen, also konnte er sie mir auch nicht übergeben. Witzigerweise bin ich trotzdem mehr oder weniger eingezogen, allerdings ohne, dass es der Hausmeister weiß. Aber was will man machen? Schließlich waren all meine Sachen in Paderborn.
Dafür muss ich Samstag jetzt mit beim streichen helfen. Wird bestimmt lustig. Ich wollte schon immer mal eine Decke streichen.

Gestern war dann erst einmal Großputz angesagt in Küche und Bad. Wieso ekelt man sich vor dem Dreck (oder besser den eventuell vorhandenen Bakterien unverhältnismäßig mehr, als vor den eigenen?). Und Einkaufen. Es war ja absehbar, dass das nicht besonders toll wird, aber mit einem vollen Rucksack auf dem Rücken können sich zwanzig Minuten wirklich ziehen.

Über den Geräuschpegel brauchen wir gar nicht reden. Genau vor meinem Fenster wird momentan die Straße aufgerissen, wegen Kanalarbeiten. Morgens um 7:30 Uhr geht es los und gestern haben sie bis 18 Uhr noch gearbeitet.
Und dann der Kühlschrank: Der gibt etwa alle zehn Minuten einen relativ lauten und nervigen Brummton von sich, der etwa eine Minute lang durch den recht leeren Raum hallt. Und das ist vorallem nachts nervig. Nachdem ich den Kühlschrank dann gegen 00:30 wieder abgeschaltet hatte, konnte ich auch endlich schlafen.

Aber es gibt durchaus auch positives zu berichten: Die Kaffeemaschine samt Timer funktioniert und so konnte ich heute morgen direkt nach dem aufstehen die erste Tasse Kaffee trinken.
Das Mensaessen war heute sogar genießbar und ich habe den letzten Wackelpudding bekommen.
Die Seminare waren bisher durchaus interessant und alle mal ansprechender, als die Massenvorlesung Mathe.
Meinen BaFög-Antrag habe ich auch abgegeben, jetzt muss ich da nur noch ein paar Sachen nachreichen.
Und irgendwann die Woche muss ich mich mal auf die Suche nach dem Einwohnermeldeamt machen.

Für Grammatik-, Logik- oder Rechtschreibfehler übernehme ich keine Haftung, wollte euch nur fix über das Uni-Internet mal fix an meinem furchtbar interessantem Leben teil haben lassen. ;)

Donnerstag, 11. September 2008

Wohnungen, Fast Food und Unis

Schade. Die Wohnung, die wir heute besichtigt haben, war zwar wirklich schön, aber für eine Zweier-WG denkbar ungeeignet und zum alleine wohnen einfach zu teuer. Optimale Lage: Einmal über die Straße und man steht direkt auf dem Uni-Parkplatz; Tankstelle, Burger King und eine Bushaltestelle direkt vor der Haustür. Aber was soll's? Vergossener Milch hinterher zu weinen bringt ja nichts.
Dafür habe ich heute einmal mehr die Glanzleistung gebracht gleich drei Mal verschiedene Fast-Food-Ketten aufzusuchen. Zu meiner Verteidigung sei angemerkt, dass es zwei Mal nur für einen Becher Kaffee war.

Darüber hinaus scheint es ganz so, als wolle meine ehemalige Stufe die Paderborner Universität stürmen. Ich hoffe bestimmte Leute sind genau so wenig begeistert wie ich, dass man sich, wenn es dumm läuft, auf dem Campus über den Weg läuft. Aber eigentlich bin ich guten Mutes, dass sich das in Anbetracht der Masse an Studenten vermeiden lässt.

Die Paderborner Uni schafft es allerdings immer noch mich positiv zu beeindrucken: Nachdem ich erst Dienstag das Formular abgegeben hatte, dass ich den Studienplatz annehme, waren heute tatsächlich schon die Einschreibungsunterlagen da.

TT

Alles gehört dir,
eine Welt aus Papier.
Alles explodiert,
kein Wille triumphiert.

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