Dienstag, 14. Oktober 2008

Bus-Dilemma

Die Tage bleiben spannend.
Irgendwie wunderte es mich schon, dass der Bus so früh kam. Und auch die Aufschrift machte mich stutzig. Aber da vor mir eine Horde Studenten einstieg, dachte ich mir nichts weiter dabei. Und der Bus war - wie üblich bei der Uni-Linie - übervoll.
Aber spätestens, als der Bus plötzlich an Haltestellen anhielt, die mir die zwei Tage vorher noch nicht untergekommen waren, wurde mir klar, dass ich, wenn schon nicht im falschen, dann aber auch nicht im richtigen Bus saß. Dazu sei angemerkt, dass es zwei Haltestellen in unmittelbarer Uni-Nähe gibt: Uni/Südring und Uni/Schöne Aussicht.
Daraus, dass ich also nicht im Bus saß, der zum Südring fuhr, aber trotzdem eine Horde Studenten mit mir im Bus saß, schloss ich messerscharf, dass ich wohl an der Schönen Aussicht landen würde.
Und tatsächlich, dort ließ ich mich dann von der Studentenmasse aus dem Bus spülen. Und da ich keine Ahnung hatte, wo ich war und wo ich hin musste, kam meine altbewährte Taktik wieder zur Anwendung: Folge der Masse. Das erwies sich erneut als richtig, denn auch wenn immer wieder Kleingruppen abbröckelten, so erreichte ich doch im Strom der Studenten letztlich den Haupteingang, von dem aus ich mich wieder zurecht fand.

Das Seminar "Einführung in die Mediensoziologie" verlief im Großen und Ganzen recht unspektakulär. Der Typ neben mir, der ständig die Nase hochzog war nervig, die Dozentin war extrem witzig, schade, dass das ihre erste und einzige Stunde mit uns war, da sie aus krankheitlichen Gründen das Seminar von ihren Mitarbeitern leiten lassen muss.
Nach 45 Minuten war der Spaß dann vorbei und an der Bushaltestelle angekommen, musste ich mit ansehen, wie der Bus Richtung Bahnhof vor meiner Nase abfuhr. Bitter. Denn während die Busse etwa alle zwanzig Minuten fahren, fährt der Zug Richtung Herford nur einmal in der Stunde.
So kam es dann also, dass ich die Gelegenheit bekam mir den Paderborner Hauptbahnhof ausführlicher anzuschauen. Nicht besonders spektakulär, wenn man mich fragt.

Und morgen geht der Spaß dann zwei Stunden eher los. Aber was gibt es tolleres, als um 6:30 Uhr aufzustehen, nur um 9 Uhr in die Mathe-Vorlesung zu gehen? Vermutlich morgens um 4:30 Uhr aufzustehen, um um 7 Uhr in der BWL-Vorlesung zu sitzen. Aber das habe ich mir ja für nächstes Semester auf. ;-)

TT

Alles gehört dir,
eine Welt aus Papier.
Alles explodiert,
kein Wille triumphiert.

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