Dienstag, 7. Oktober 2008

...

Ein halbes Jahr. Sechs Monate. Und im Nachhinein betrachtet doch nicht mehr, als ein Wimpernschlag. Zeit ist etwas surreales.

Ich warte immer noch darauf, dass sich Freude und positive Aufregung endlich einstellen. Im Moment verspüre ich einfach nur Angst. Angst vor dem großen Unbekannten. Angst davor zu scheitern. Angst davor in der Anonymität unterzugehen, verloren zu gehen.
Wie soll ich so etwas Großes wie ein Studium bewältigen, wenn ich doch schon im Kleinen erbärmlich scheitere? Der BaFög-Antrag liegt neben dem Mietvertrag in der Küche. Bei Final Fantasy X wartet der Endgegner nach wie vor darauf besiegt zu werden. Und heute morgen habe ich es nicht einmal geschafft rechtzeitig aufzustehen.

Aber unter all dem bleibt die Hoffnung, dass die Probleme gar nicht so groß sind, wie sie mir im Moment vorkommen und sie ihre einschüchternde Macht verlieren, sobald mich ein geregelter Tagesablauf wieder hat, sobald die Lethargie durch Aktivität abgeschüttelt wurde.

TT

Alles gehört dir,
eine Welt aus Papier.
Alles explodiert,
kein Wille triumphiert.

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